Mittwoch, 19. September 2012

Ausgangssperre für Moslems: Keine Stimme im Franzenland



Was ist Meinungsfreiheit? Was ist das Recht auf freie Meinungsäußerung? Überall wird in den letzten Tagen im Zusammenhang mit dem abscheulichen Schmähfilm über den letzten Propheten des Islams, Mohammed (sas.), darüber geredet, und obwohl es im deutschen Grundgesetz geschrieben steht, scheint es wohl doch keiner so recht definieren zu können.
Heißt es ich darf sagen was ich will? Heißt es ich darf lügen? Heißt es ich darf beleidigen? Was ist sie nun, diese Meinungsfreiheit, und vor allem: hat sie Beschränkungen?

Zu der letzteren Frage: Ja, auch hier in Deutschland gibt es für die Meinungsfreiheit Einschränkungen. Dazu steht im Grundgesetz folgendes: „Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.“ – Art. 5 Abs. 2 GG

Haben die Politiker denn Millionen muslimischer Bürgerinnen und Bürger vergessen? Wird mit derartigen Filmen über muslimische Heiligkeiten nicht die persönliche Ehre dieser Menschen angegriffen? Ist denn jener Film nicht ein Schmähfilm?
All diese berechtigten Fragen werden nur von unserem eigenem Echo beantwortet.

30. September 2005 - Kurt Westergaards Karikatur über den Propheten (sas.) wird in der dänischen Tageszeitung Jyllands-Posten veröffentlicht. Auch hier gab es Unruhen in der islamischen Welt. Doch die Frage ist wie reagierte die Politik? Hier ist die Antwort:
Fünf Jahre später wird Westergaard mit dem m100-Medienpreis von Bundeskanzlerin Merkel geehrt. Ein Tag, der sich in die Herzen der Muslime eingebrannt hat.

Begeben wir uns nun wieder auf internationaler Ebene. Wir schreiben den 4. April 2012. Das Gedicht "Was gesagt werden muss" von Günter Grass wird in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht.
Weltweite Reaktionen? Die Menschen sind empört, Gleichschaltung der Massenmedien, in denen immer wieder Begriffe wie "der ewige Antisemit" fallen, und ein Einreiseverbot von Israel.

Nun, ganz aktuell, nach dem Schmähfilm, wird dieses hinterlistige Spielchen noch weiter geführt: Das französische Satireblatt, mit dem Namen "Charlie Hebdo", hat neue Karikaturen über den Propheten Mohammed (sas.) veröffentlicht. Trotz der Unruhen, trotz der Toten auf beiden Seiten.
Ist es hier tatsächlich schon so weit gekommen, dass sinnlose und beleidigende "Unterhaltung" über Menschenleben gestellt wird? Wird hier gerade über Leichen gegangen, nur um irgendwem zu beweisen, wie hoch "Meinungsfreiheit" im Westen geschätzt wird?

Doch Moment mal: Um wieder auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen, über was für ein Recht auf freie Meinungsäußerung sprechen wir gerade? Denn im gleichen Atemzug, indem diese verwerflichen Karikaturen in Frankreich veröffentlicht wurden, hat die französische Regierung eine in Paris geplante Demonstration gegen das islamfeindliche Video aus den vereinigten Staaten von Amerika verboten.
Als Rechtfertigung dafür nannte Frankreichs Premierminister folgendes: "Es gibt keinen Grund Konflikte zuzulassen, die mit dem eigenen Land nichts zu tun haben".
Offenbar haben selbst Frankreichs Politiker ihre muslimischen Bürgerinnen und Bürger vergessen, deren Zahl ebenfalls in die Millionenhöhe geht. Und auch ist er offenbar kein Freund von Zeitungen, denn sonst hätte er sicherlich von den neuen Karikaturen mitbekommen, und seine Begründung wäre eine ganz andere. Oder nicht?
Haben Muslime in Frankreich jetzt Hausarrest, wurde ihnen ihre Stimme weggenommen?
Ist es Meinungsfreiheit um dies hier geht, oder geht es jenen ungerechten Menschen nicht um etwas anderes? Kann man den Einen das Recht auf freie Meinungsäußerung zusprechen, den Anderen absprechen, und gleichzeitig von sich behaupten eine Demokratie zu sein?

Mögen die Menschen, die mit ihrer falschen Definition von Meinungsfreiheit keine Rücksicht auf andere nehmen, zur Wahrheit gelangen.
Und möge die heuchlerische Doppelmoral jener Politiker niemals vergessen werden, auf dass keiner von uns je wieder auf ihre hinterhältigen Fallen anspringt.

Oh, und bevor ich es vergesse: Habt ihr von den Oben-ohne-Bildern von Kate Middleton, der Frau des britischen Prinzen William gehört? Man hat sie vor kurzem in einer französischen Zeitung veröffentlicht, was für viel Aufruhr gesorgt hatte. Diese Bilder wurden gestern aufgrund der Klage des britischen Königshauses verboten. Wie absurd das ist..

Abschließend kann ich es dem geehrten Sayyed Hassan Nasrallah (h.) nur gleichtun, und ebenfalls sprechen:
"Oh Gesandter Allahs! Geopfert seien Dir mein Blut, meine Familie, meine Kinder und all mein Geld und das, was mein Herr mir geschenkt hat, geopfert Deinem Edelmut, Deiner Würde und Ehre."

Dienstag, 18. September 2012

Versuchslabor Gaza

Gefangen, beobachtet und mit Krankheiten übersät. Nein, das ist nicht aus dem Tagebuch eines Versuchskaninchens abgeschrieben - das ist leider trauriger Alltag vieler Palästinenser im Gazastreifen.

Mittlerweile ist es schon kein Geheimnis mehr, dass der Gazastreifen zu Testzwecken israelischer Waffen tödlichster Natur missbraucht wird. Dieses Trauerspiel läuft schon so lange, dass die zionistischen Soldaten schon gar keine Hemmschwelle mehr haben und von Nervengas bis zu hochgiftigen Phopshorbomben alles an den palästinensischen Zivilisten ausprobiert haben.

In dieser Liste schrecklichster Kriegsverbrechen sollte auch die Verwendung von DIME-Bomben durch das zionistische Militär nicht unerwähnt bleiben. Diese kamen u.a. bei dem israelischen Massaker mit dem
Namen "Operation Summer Rain" im Jahre 2006 zum Einsatz.
Nicht dass die schon vorher zum Einsatz gekommenen Waffen nicht schon ausgereicht hätten, oder die Mauer, oder die isralischen Drohnen die fast rund um die Uhr die Ründchen drehen. Nein, der Blutdurst des zionistischen Regimes konnte damit noch nicht gestillt werden.
Jene DIME-Bomben (Dense Inert Metal Explosives) sind für diesen Zweck genau richtig. Sie enthalten ein Gemisch aus schweren Metallen wie bspw. Wolfram. Im Falle einer Explosion ist alles was sich in ihrem Wirkungskreis, der einen Radius von ca. vier Metern umfasst,befindet Geschichte.

Mads Gilbert, norwegischer Arzt und politischer Aktivist, und sein Gehilfe Erik Fosse, welche damals im Jahre 2008 von der pro-palästinensischen Hilfsorganisation NORWAC nach Gaza geschickt wurden, bestätigten den Einsatz von DIME Waffen, indem sie sagten, dass es deutliche Anzeichen dafür gäbe.
Erik Fosse sagte unter anderem, dass diese Bomben einem das Fleisch von den Knochen abreißen.
Die Waffen würde wohl eine enorme Druckwelle, jedoch ohne Schrappnell, verursachen.
In dem Zusammenhang forderete er außerdem „Israel sollte offenlegen, was für Waffen sie benutzen und die internationale Gemeinschaft sollte eine Untersuchung durchführen [...]"
Zudem betonte man, dass die Amputationen, die in Folge der enormen Verletzungen notwendig seien, für die Meisten Patienten nicht überlebbar seien. Ansässige Ärzte berichteten von abgeschnitteten Körpterteilen „wie wenn eine Säge sie bis zu den Knochen zerschnitten hätte, obwohl wir kein Metal in den Wunden fanden.“ Auch sagten sie „fanden wir kleine Eintrittslöcher als Wunden an den Körpern der Toten und Verwundeten, und ein Pulver auf der Haut und ihren Organen.“
Im Übrigen brachte man wohl auch entsprechende Proben zur näheren Untersuchung nach Parma, Italien. Darin fand man u.a. eine hohe Konzentration an Kohlenstoff, Kupfer, Aluminium und Wolfram, welches allesamt deutliche Anzeichen für den Einsatz von DIME-Waffen sind.

Doch die Menschen in Gaza müssen nicht nur die direkten Folgen solcher Waffen fürchten. Sie haben außerdem noch von den indirekten Folgen zu leiden, wie bspw. Krebs, welcher durch ebendieses Wolfram entsteht.

Welch ein hinterhältiger und unmenschlicher Schachzug des zionistischen Regimes zugleich.
Mögen die Ungerechten zugrunde gehen!

Im Folgenden haben wir eine kleine Zusammenstellung von Bildern für euch. Sie zeigen die Verletzungen, die durch diese Waffen verursacht werden. Daher bitten wir jene die noch nicht Volljährig sind und/oder schwache Nerven haben sich die Bilder nicht anzuschauen (drauf Klicken um das Bild zu vergrößern).